Standardschmerzmittel bei Schmerzen
Medizinisches Cannabis kann bei chronischen Schmerzen eine effektive Ergänzung oder Alternative zu Opiaten sein. Erfahre mehr und starte Deine Therapie!
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Schmerzmittel in der Langzeittherapie
In der Behandlung von chronischen Schmerzen haben sich verschiedene Schmerzmittel, sogenannte Analgetika, bewährt. Sie finden je nach Intensität und Ursprung der Schmerzen Anwendung. Im Falle starker chronischer Schmerzen sind oft Opiate oder Opioide das Mittel der Wahl. Um eine wirkungsvolle Behandlung zu gewährleisten und mögliche unerwünschten Reaktionen gering zu halten, muss die medikamentöse Schmerztherapie dauerhaft und engmaschig durch einen kompetente Mediziner oder einen ausgebildeten Schmerztherapeuten begleitet werden.
Einige Studien deuten darauf hin, dass Cannabismedikamente bei bestimmten Arten von Schmerz eine Ergänzung oder Alternative zu Opiaten und Opioiden sein können1.
Ein Überblick verschiedener Schmerzmittel
Schmerzmittel lassen sich in verschiedene Kategorien und Unterkategorien einteilen. Zunächst wird in der Medizin zwischen „Nichtopioiden“ und „Opioiden“ unterschieden2.
Zu den Nichtopioiden gehören unter anderem:
- Paracetamol: Bei leichten bis mäßigen Schmerzen, mäßigen bis starken Schmerzen (als Zusatztherapie zu Opioiden) und zur vorübergehenden Senkung von Fieber.
- NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika, zum Beispiel Ibuprofen und Diclofenac): Bei leichten bis mäßigen Schmerzen, bei Schmerzen im Zusammenhang mit Entzündungen und zur vorübergehenden Senkung von Fieber.
Opioide enthalten opiumartige Wirkstoffe wie sie im getrockneten Milchsaft des Schlafmohns vorkommen. Die wichtigsten aktiven und natürlich vorkommenden Bestandteile - die sogenannten Opiate – sind Morphin, Codein und Thebain3. Synthetische Opioide wirken sowohl auf das periphere als auch auf das zentrale Nervensystem, indem sie an die Opioidrezeptoren binden2. Über diese Rezeptoren werden auch die teils schwerwiegenden Nebenwirkungen ausgelöst.
Opioide werden in „schwache“ und „starke“ Opioidanalgetika unterteilt.
Zu den schwachen Opioiden gehören die Schmerzmittel Tilidin und Tramadol sowie das als Hustenstiller verwendete Codein.
Zu den bekanntesten Wirkstoffen der starken Opioide gehören:
- Fentanyl
- Hydromorphon
- Levomethadon
- Morphin
- Oxycodon
- Piritramid
- Remifentanil
- Sufentanil
Geeignete Schmerzmittel für chronische Schmerzen
Eine adäquate Schmerztherapie ist ebenso wichtig wie komplex. Die behandelnden Mediziner müssen viele Aspekte in ihre Entscheidungen einbeziehen, ihre Behandlungsmethoden immer wieder hinterfragen und bei Bedarf neu ausrichten. Dabei ist es wichtig, alle Erkrankungen und Voraussetzungen der Patienten zu berücksichtigen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und die persönlichen Lebensumstände spielen eine große Rolle bei der Wahl der passenden Medikamente. Die Therapie ist sehr individuell.
Bei der Langzeitbehandlung leichter bis mittelschwerer chronischer Schmerzen ist Paracetamol häufig das Analgetikum der ersten Wahl, da es bei korrekter Anwendung ein sicheres und wirksames Medikament ist. Wenn das Medikament längerfristig eingenommen wird, kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Hauptsächlich problematisch sind hier Blutungen im Verdauungstrakt und Bluthochdruck (siehe unten). NSARs können auch zur chronischen Schmerzbehandlung eingesetzt werden, können aber zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Risiken bestehen insbesondere für das Herz-Kreislauf-System, den Verdauungstrakt und die Nieren. Daher wird bei chronischen Patienten, die NSARs einnehmen, eine regelmäßige Überwachung empfohlen.
Opioide werden häufig zur Behandlung von schweren chronischen Schmerzen eingesetzt. Der Einsatz von Opioiden ist jedoch aufgrund des Risikos von Abhängigkeit, Toleranz und schwerwiegenden Nebenwirkungen umstritten2.
Nebenwirkungen von Opioiden
Die Nebenwirkungen von Opioiden sind vielfältig. Das können sein2,4:
- Verstopfung
- Übelkeit und Erbrechen
- Toleranzentwicklung
- Atemdepression
- Hemmung des Hustenreflexes
- Pupillenveränderungen
- Müdigkeit und Benommenheit
- Kopfschmerzen
- Juckreiz
- Schwindel
- Appetitlosigkeit
- Niedergeschlagenheit / Euphorie
- Versteifung der Skelettmuskulatur
- Körperliche Abhängigkeit
Um eine Gewöhnung zu vermeiden, empfiehlt es sich, mit verschiedenen Opioiden abzuwechseln. Um nach längerer Anwendung Entzugssymptomatiken zu vermeiden, sollten die Medikamente langsam ausgeschlichen werden.
Koanalgetika – Off-Label Use in der Schmerztherapie
Einige Medikamente, die in ihrem eigentlichen Sinne nicht als Schmerzmedikament entwickelt wurden, besitzen dennoch schmerzlindernde Eigenschaften. In manchen Fällen entscheiden sich Mediziner zusätzlich für das Verschreiben solcher Medikamente. Das geschieht besonders dann, wenn es eine oder mehrere Indikationen gibt, die dem eigentlichen Anwendungsgebiet entsprechen. Zu den sogenannten Koanalgetikagehören:
- Antidepressiva: Die Medikamente zur Behandlung von Depressionen blockieren die Wiederaufnahme bestimmter Botenstoffe in absteigenden schmerzhemmenden Nervenbahnen und verstärken so die Schmerzmodulation. Die analgetische Wirkung von Antidepressiva wird vor allem bei neuropathischen Schmerzzuständen, Fibromyalgie, chronischen Schmerzen des Bewegungsapparats, Migräne und Spannungskopfschmerzen eingesetzt2.
- Antikonvulsiva: Sie werden zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt, da sie die Freisetzung von Neurotransmittern oder die Aktivität von Neuronen verringern. Daher werden sie bei Nervenschmerzen und Fibromyalgie eingesetzt2.
- Glukokortikoide: Die Hormone, zu denen beispielsweise Kortison gehört, wirken entzündungshemmend und hemmen so die Entstehung von Entzündungen und die damit verbundene Schmerzwahrnehmung. Darüber hinaus beseitigen sie Gewebswasseransammlungen (Ödeme) und mindern so den Druck auf schmerzsensible Strukturen2.
- Regulatoren des Kalziumstoffwechsels5,6,7,8: Calcitonin und Bisphosphonate können zur Schmerzlinderung bei Wirbelsäulenbrüchen, Knochentumoren, Osteoporose und neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden. Calcitonin hat nachweislich auch eine analgetische Wirkung bei Phantomschmerzen.
Ganzheitliche Schmerztherapie
Neben medikamentöser Therapie ist auch die psychologische Betreuung von Schmerzpatienten essentiell. Die dauerhaften Schmerzen belasten die Psyche der Betroffenen. Zudem ändern sich oft zwangsläufig die Lebensumstände: Einige Schmerzpatienten können ihrem gewohnten Alltag samt Beruf, sozialen Kontakten und Hobbys nicht mehr nachgehen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann hilfreich sein, um die neue Lebenssituation zu akzeptieren – Selbsthilfegruppen bieten den nötigen Raum.
Eine Ernährungsberatung und -umstellung kann Patienten zusätzlich helfen. Zum Beispiel gibt es Hinweise, dass spezifische Diäten bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis als Ergänzung zu einer medikamentösen entzündungshemmenden Schmerztherapie hilfreich sein können9.
Das Thema Bewegung spielt auch bei chronischen Schmerzen eine Rolle. Je nach Krankheitsbild gilt es als gesundheitsfördernd, dem gesundheitlichen Zustand angepassten Sportarten nachzugehen. Welche Sportart zu welchem Zeitpunkt als angemessen gilt, sollten Patienten immer mit der Person besprechen, die die Schmerztherapie medizinisch begleitet.
In dem Zusammenhang können Schmerzpatient*innen auch von Physio- und Ergotherapie profitieren.
Medizinisches Cannabis als Opiatersatz
Seit im Jahr 2017 das Gesetz „Cannabis als Medizin“ in Kraft getreten ist, dürfen Ärzten Cannabismedikamente unter bestimmten Voraussetzungen an ihre Patienten verschreiben. Chronische Schmerzen sind die häufigste Indikation für eine Cannabistherapie10.
Wirkweise von medizinischem Cannabis
Das breit gefächerte Wirkspektrum der Cannabispflanze ist vermutlich hauptsächlich auf das Zusammenspiel der natürlichen Wirkstoffe (Phyto-Cannabinoide) mit dem Endocannabinoidsystem (ECS) zurückzuführen.
Das ESC ist ein mit verschiedenen Rezeptoren ausgestattetes körpereigenes Kommunikationssystem. Der menschliche Körper produziert auch selbst Cannabinoide (Endocannabinoide), die bei Bedarf bestimmte Reaktionen hervorrufen können.
Das ECS ist daran beteiligt, wichtige physiologische Funktionen wie Schmerzwahrnehmung, Appetit, Energie, Stimmung, Gedächtnis, Immunreaktionen und mehr im Gleichgewicht zu halten. Dies könnte erklären, warum Cannabis nicht nur bei der Linderung von Schmerzsymptomen, sondern auch bei der Verbesserung anderer Symptome, die für die Lebensqualität sehr wichtig sind, eine Rolle spielen kann.
Anwendung von medizinischem Cannabis als Opiatersatz in der Schmerztherapie
Cannabis als Medizin wird in der Praxis oft ergänzend zur bestehenden medikamentösen Behandlung chronischer Schmerzen verwendet. Einige Patienten berichten, dass sie durch medizinisches Cannabis weniger Opioide benötigen und weniger Nebenwirkungen haben, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt11.
So startest Du Deine Cannabinoid-Therapie bei Canify Clinics
Schritt 1: Registrierung und medizinischer Fragebogen
Melde Dich kostenlos auf unserer Plattform an und fülle den medizinischen Fragebogen aus. Dadurch erhalten unsere Fachärzte einen ersten Überblick über Deinen Gesundheitszustand.
Schritt 2: Terminvereinbarung
Nachdem unser Ärzteteam Deine Angaben geprüft hat, kannst Du einen Termin für das Erstgespräch vereinbaren, das bequem online per Videokonferenz stattfindet.
Schritt 3: Erstgespräch und Verschreibung
Im Erstgespräch werden Deine gesundheitlichen Beschwerden und bisherigen Behandlungserfahrungen ausführlich besprochen. Basierend darauf erstellen wir einen individuellen Therapieplan und stellen ein Rezept für medizinisches Cannabis aus.
Schritt 4: Folgetermine und weitere Rezepte
Regelmäßige Folgetermine dienen dazu, Deine Therapie zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen. Diese Termine können ebenfalls online durchgeführt werden und dir werden weitere Rezepte für medizinisches Cannabis digital ausgestellt.
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Häufige Fragen und Antworten (FAQ)
Welche Schmerzmittel für Langzeittherapie?
Welche Schmerzmittel am besten für die Therapie chronischer Schmerzen geeignet sind, entscheiden Mediziner immer im Einzelfall. Es ist wichtig jeden Patienten individuell zu behandeln und dabei auch den jeweiligen Lebensumständen, (Vor-)erkrankungen und etwaigen Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten Beachtung zu schenken. Bei starken Schmerzen finden häufig Opioide Anwendung. Es besteht jedoch die Gefahr der Abhängigkeit und schwerwiegender unerwünschter Wirkungen. Daher könnte medizinisches Cannabis eine Ergänzung oder auch ein Ersatz für Opioide sein.
Was macht man in der Schmerztherapie?
Während einer Schmerztherapie versucht ein Team verschiedener Experten gemeinsam mit dem Schmerzpatienten die chronischen Schmerzen der Betroffenen zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten oder zu steigern. Das geschieht zum einen durch eine medikamentöse Therapie: Schmerzbehandlung und andere Symptome der Erkrankung, zum Beispiel Depressionen, stehen im Fokus. Zum anderen sind Psycho-, Ergo- und Physiotherapie häufig fester Bestandteil. Darüber hinaus kann eine Ernährungsberatung oder Bewegungstherapie sinnvoll sein.
Wie sinnvoll ist eine Schmerztherapie?
Eine Schmerztherapie ist dann sinnvoll, wenn die betroffene Person unter den Symptomen ihrer chronischen Erkrankung leidet. Eine frühzeitige Schmerzbehandlung kann auch zu einem Rückgang der durch die Schmerzen verursachten sekundären Symptome wie Angstzustände oder Schlafstörungen führen12,13.
Wie wirkt medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen?
Medizinisches Cannabis kann bei chronischen Schmerzen helfen, indem es die Schmerzsignale im Nervensystem moduliert. Cannabinoide wie THC und CBD interagieren mit dem Endocannabinoid-System des Körpers und können Entzündungen reduzieren sowie schmerzlindernde Effekte haben. Viele Patienten berichten über eine Verbesserung ihrer Lebensqualität durch die Verwendung von medizinischem Cannabis.
Kann ich medizinisches Cannabis auf Rezept bekommen?
Ja, medizinisches Cannabis kann in Deutschland auf Rezept verschrieben werden. Voraussetzung ist, dass eine anerkannte Indikation vorliegt und andere Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft oder ungeeignet sind. Der behandelnde Arzt stellt das Rezept aus, und die Therapie wird kontinuierlich überwacht und angepasst.
Welche Nebenwirkungen können bei der Verwendung von medizinischem Cannabis auftreten?
Wie bei allen Medikamenten können auch bei der Verwendung von medizinischem Cannabis Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Schwindel, Mundtrockenheit, Veränderungen im Appetit und in der Stimmung, sowie Müdigkeit. Seltenere Nebenwirkungen können Angst oder Paranoia sein. Es ist wichtig, diese möglichen Effekte mit dem verschreibenden Arzt zu besprechen.
Wie wähle ich die richtige Cannabissorte für meine Behandlung aus?
Die Auswahl der richtigen Cannabissorte für medizinische Zwecke sollte immer in Absprache mit einem qualifizierten Arzt erfolgen. Die Entscheidung basiert auf der Art der Symptome, der persönlichen Erfahrung mit Cannabis und der individuellen Reaktion auf verschiedene Sorten. Ärzte können anhand des Cannabinoid-Profils einer Sorte und der bekannten Effekte auf ähnliche Beschwerden eine Empfehlung aussprechen.
Welche Rolle spielen Cannabinoide und Terpene in der Cannabis-Therapie?
Cannabinoide wie THC und CBD sind die Hauptwirkstoffe im medizinischen Cannabis, die für die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkungen verantwortlich sind. Terpene sind aromatische Verbindungen, die ebenfalls therapeutische Effekte haben können. Das Zusammenspiel von Cannabinoiden und Terpenen, bekannt als Entourage-Effekt, kann die Gesamtwirkung des Cannabis verstärken und zu einer effektiveren Behandlung führen.
Ist eine telemedizinische Beratung für medizinisches Cannabis möglich?
Ja, eine telemedizinische Beratung für medizinisches Cannabis ist möglich und bietet viele Vorteile. Patienten können bequem von zu Hause aus mit spezialisierten Ärzten sprechen, ihre Symptome besprechen und eine Verschreibung für medizinisches Cannabis erhalten. Diese Methode bietet Diskretion und Flexibilität, besonders für diejenigen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, eine Praxis zu besuchen.
Wie beginne ich meine Therapie mit medizinischem Cannabis?
Im ersten Schritt zur Therapie mit medizinischem Cannabis registrierst Du Dich kostenfrei auf unserer Plattform. Nach dem Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens erfolgt ein Online-Erstgespräch mit einem qualifizierten Arzt, der die Symptome und die Krankengeschichte des Patienten bewertet. Basierend auf diesem Gespräch wird ein individueller Therapieplan erstellt und ein Rezept ausgestellt. Regelmäßige Folgetermine werden zur Überwachung und Anpassung der Therapie vereinbart.
Disclaimer und Rechtliches
Der Artikel dient lediglich dem Zweck der Informationsweitergabe und ersetzt keine medizinische Beratung durch einen Arzt. Die Inhalte sollen weder zur Eigendiagnose oder -behandlung motivieren noch zur selbstständigen Änderung der bisherigen medizinischen Behandlung verleiten. Canify Clinics spricht keine Empfehlungen aus und bewirbt auch keine diagnostischen Methoden oder Behandlungen. Solltest du eine Änderung deiner Therapie wünschen, ist das immer mit einem Arzt zu besprechen. Darüber hinaus kann Canify Clinics die Richtigkeit, Aktualität und Ausgewogenheit der Inhalte nicht garantieren. Daher übernehmen sowohl die Autoren der Texte als auch Canify Clinics keine Haftung für Schäden, die aus der selbstständigen Anwendung der hier beschriebenen Informationen entstehen.
Quellen:
- 1McDonagh, M. S. et al. Cannabis-Based Products for Chronic Pain : A Systematic Review. Ann Intern Med175, 1143–1153 (2022).
- 2Milani, D. A. Q. & Davis, D. D. Pain Management Medications. StatPearls (2022).
- 3Chemie.de; “Opium”
- 4Gelbe Liste Online; “Oxycodon - Anwendung, Wirkung, Nebenwirkungen | Gelbe Liste”
- 5Ito, A. & Yoshimura, M. Mechanisms of the analgesic effect of calcitonin on chronic pain by alteration of receptor or channel expression. Mol Pain13, (2017).
- 6Tzschentke, T. M. Pharmacology of bisphosphonates in pain. Br J Pharmacol178, 1973–1994 (2021).
- 7Yazdani, J. et al. Calcitonin as an analgesic agent: review of mechanisms of action and clinical applications. Brazilian Journal of Anesthesiology69, 594 (2019).
- 8Yousef, Ayman A, and Amr M Aborahma. The Preventive Value of Epidural Calcitonin in Patients with Lower Limb Amputation. Pain medicine (Malden, Mass.) vol. 18,9 (2017).
- 9Athanassiou, P., Athanassiou, L. & Kostoglou-Athanassiou, I. Nutritional Pearls: Diet and Rheumatoid Arthritis. Mediterr J Rheumatol31, 319 (2020).
- 10Abschlussbericht der Begleiterhebung nach § 31 Absatz 6 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch zur Verschreibung und Anwendung von Cannabisarzneimitteln https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis-als-Medizin/Begleiterhebung/_node.html;jsessionid=C8FE79E517C28C0C0ACFEEDEA12CA3A2.internet282
- 11Boehnke, K. F., Litinas, E. & Clauw, D. J. Medical Cannabis Use Is Associated With Decreased Opiate Medication Use in a Retrospective Cross-Sectional Survey of Patients With Chronic Pain. J Pain17, 739–744 (2016).
- 12Kuhathasan, N., Minuzzi, L., MacKillop, J. & Frey, B. N. An investigation of cannabis use for insomnia in depression and anxiety in a naturalistic sample. BMC Psychiatry22, (2022).
- 13Bilbao, A. & Spanagel, R. Medical cannabinoids: a pharmacology-based systematic review and meta-analysis for all relevant medical indications. BMC Med20, (2022).